📘 قراءة كتاب Uuml ber den Glauben der Schia أونلاين
Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des
Barmherzigen
Über den Glauben der Schia
Vorwort des Übersetzers
Alles Lob gebührt Allah, Ihn allein lobpreisen wir
und Ihn allein bitten wir um Hilfe und Verzeihung. Wir
suchen Schutz bei Allah vor dem Übel in uns selbst und
vor schlechten Taten. Wen Allah rechtleitet, der kann
nicht in die Irre gehen, und wen Allah in die Irre gehen
lässt, der kann nicht rechtgeleitet werden. Ich bezeuge,
dass es nichts Verehrungswürdiges außer Allah gibt,
und dass Muhammad Sein Diener und Sein Gesandter
ist.
Die Schiiten stellen eine weitverbreitete
Gruppierung dar, über welche die meisten Muslime
relativ wenig wissen. Hinzu kommt, dass diese
religiöse Strömung darum bemüht ist, vor allem in der
Türkei und den westlichen Ländern ihre Religion zu
verbreiten. Daher ist es wichtig, sich ein Bild über die
Schia zu machen. Dies wird dadurch erschwert, dass
die Schiiten die sogenannte Taqiyya anwenden und
ihre wahren Glaubensvorstellungen vor Nichtschiiten
verbergen, ja sogar leugnen, um ein möglichst positives
Bild abzugeben. Dies ist keine antischiitische
Propaganda. In vielen offenen Diskussionen mit
Schiiten sind Mollas in die Falle getappt, Dinge über
ihren Glauben zu leugnen, welche sie in ihren eigenen
Büchern und Predigten lehrten.
Das vorliegende Büchlein ist eigentlich für arabische
Leser geschrieben und setzt daher einiges an
Grundwissen voraus, welches die meisten Muslime im
Westen nicht haben. Daher habe ich einige Fußnoten
einfügen müssen.
Außerdem erachte ich es für wichtig darauf
hinzuweisen, dass die Ursprünge des Schiitentums sehr
politischer Natur sind und man deswegen die
historischen Ereignisse jener Zeit kennen muss.
Zur Zeit des Kalifen Uthman wurde gegen Uthman
aufgehetzt. Diese Aufstände wurden von Abdullah
ibn Saba angeführt (siehe entspr. Kapitel im Buch).
Unter der Herrschaft der Umayyaden wurden viele
Sahaba ermordet, weshalb eine gewisse Sympathie
gerade für die Seite Alis aufkam, der ja durch die
Unruhen zu Tode kam, welche dann zur Herrschaft der
Umayyaden führten. Der Hass auf die Umayyaden und
die Sympathie mit Ali führten mit der Zeit zu
übertriebener Liebe, welche noch von den Sabaiten
geschürt und von Feinden des Islams ausgenutzt
wurden. So entstand die Schia.
Einige Worte zum Buch:
Das Buch enthält viele Zitate aus schiitischen
Quellen. Die Schiiten neigen dazu, Emotionen
aufzuwühlen und in Rätseln zu sprechen. Dies wird
vor allem in den letzten Kapiteln deutlich. Es handelt
sich um sehr undeutliche Prophezeiungen.
Das Buch enthielt ursprünglich eine Literaturliste
mit Buchtipps. Da es sich ausschließlich um arabische
Literatur handelt, die nicht ins Deutsche übersetzt
wurde, habe ich diese ausgelassen. Wer sich jedoch
näher informieren will, kann auf die empfohlenen
Webseiten zurückgreifen.
Abschließend möchte ich noch darauf hinweisen,
dass die Gefahr dieser Sekte nicht zu unterschätzen ist.
Wer die islamische Geschichte kennt, weiß, dass
Schiiten immer wieder geholfen haben, die Sunniten zu
vernichten. Sie verbündeten sich mit Kreuzrittern und
Hunnen, um die Muslime zu schlagen. Auf der anderen
Seite stellen sie sich als zu Unrecht beschuldigte
islamische Gruppierung dar und leugnen alle
Vorwürfe. Deshalb haben immer wieder Gelehrte die
schiitische Religion von Schiiten gelernt und dann noch
mehr Skandale ans Licht gebracht. Als weitere Quelle
gelten die Aussagen vieler Schiiten, welche zu den
Leuten der Sunna konvertierten und die hier im Buch
erwähnten negativen Seiten der Schia bestätigten.
Geschichtliche Einführung
Für den europäischen Leser ist eine kleine
Einführung in die Geschichte für das Verständnis der
Abspaltung der Schia unabdingbar, da Muslime in
Europa meist keine geschichtliche Bildung im
islamischen Bereich besitzen. Da die Schiiten
hauptsächlich politisch historisch motiviert sind, ist
dieses geschichtliche Hintergrundwissen, welches der
Autor voraussetzt, für deutsche Leser sehr wichtig, da
es bis heute keine vernünftige deutschsprachige
Literatur zum Thema gibt.
Die Anfänge:
Nach dem Tod des Propheten wurde Abu Bakr
von allen Muslimen zum Kalifen gewählt. Zunächst
wollten die Einwohner Medinas zwei Herrscher, einer
von den Ansâr und einer von den Muhâdschirûn, doch
als Umar fragte, wer mit einem anderen Herrscher
als Abu Bakr zufrieden sei, schwiegen alle Sahaba
dazu, weil sie den Vorzug Abu Bakrs sehr wohl
kannten. Der Prophet befahl auch Abu Bakr für die
Muslime das Gebet zu leiten. Die Schiiten behaupten
jedoch, dass der Prophet Ali zum Nachfolger
ernannte. Wäre dies richtig gewesen, warum hat dann
niemand davon etwas gewusst und warum hat Ali dies
niemandem gesagt? Auch die Behauptung, dass Ali,
Fatima und einige andere Sahaba die Bai’a verweigert
hätten, ist historisch nicht belegbar.
Als Abu Bakr starb, ernannte er Umar zu
seinem Nachfolger, um die politische Lage zu
stabilisieren. Ali sagte, als er hörte, dass Abu Bakr
den Nachfolger bestimmte: „Bei Allah, wir sind damit
nicht einverstanden, außer wenn es Umar sein sollte.“
Wäre Ali der Überzeugung gewesen, er wäre der
rechtmäßige Nachfolger, dann hätte er eine solche
Äußerung nicht gemacht.
Nach dem Tod Umars wurde Uthman von
sechs auserwählten Sahaba gewählt. Er regierte sehr
lange und stabilisierte das islamische Reich. Einige
Muslime wurden jedoch so sehr von der schiitschen
Propaganda beeinflusst, dass sie denken, Uthman sei
politisch unfähig gewesen.
Dieses Buch erläutert uns in kurzen Worten einige Glaubensinhalte der Schiiten in von Frage und Antwortform.
سنة النشر : 2010م / 1431هـ .
حجم الكتاب عند التحميل : 506.3 كيلوبايت .
نوع الكتاب : pdf.
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