📘 قراءة كتاب Das Zeugnis der Bibel أونلاين
Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des
Barmherzigen
Das Zeugnis der Bibel
Biblische Stellen weisen auf die Wahrheit des Qur’an
Die in diesem Buch enthaltene Sammlung von
Bibelzitaten zu Themen, die für den Dialog zwischen
Muslimen und Christen oder Juden von Interesse sind,
ist lediglich eine kleine Auswahl von Stellen, die jedoch
ausreichend ist, jedem, der wirklich finden will, den
Weg zur Wahrheit zu zeigen.
Es wird im folgenden nach der im Jahre 1956 vom Rat
der Evangelischen Kirche in Deutschland im
Einvernehmen mit dem Verband der evangelischen
Bibelgesellschaften genehmigten Fassung des
revidierten Textes zitiert, Hervorhebungen sind jedoch
von mir. Abweichungen im Wortlaut sowie in der
Verszählung bei anderen Bibelausgaben sind durchaus
üblich. Das verwundert nicht, gibt es schließlich kein
authentisches Original der biblischen Texte. Die
deutschen Bibeltexte gehen auf die lateinische Vulgata
zurück. Aber auch der hebräische Bibeltext ist als
Ausgangsbasis wenig brauchbar. Mit wenigen
Ausnahmen handelt es sich um eine Rückübersetzung
aus dem Griechischen. In der Bibel, aus der wir
zitierten, finden wir im Anhang auf Seite 44 folgende
Aussage: „...wir besitzen die originalen Niederschriften
nicht mehr. Unsere Kenntnis des biblischen Textes
gründet sich auf eine Unzahl von Abschriften, einigen
tausend, von denen kaum zwei völlig miteinander
übereinstimmen.“
In der Einleitung zu diesem Buch wird die Problematik
der Verwendung von Bibelzitaten durch Muslime
gestreift. Die sich anschließenden, mit Erklärungen
versehenen Bibelzitate behandeln überwiegend die
folgenden Themenbereiche:
1. Prophezeiungen über das Siegel der Propheten,
Muhammad - Friede über ihn.
2. Nahrungsvorschriften.
3. Die Schädlichkeit des Alkoholgenusses.
4. Die Vielehe.
5. Zins und Wucher.
6. Die Behauptung der Gottessohnschaft.
7. Die Behauptung von der Kreuzigung Jesu.
8. Die Unzuverlässigkeit der Bibelüberlieferung.
Die klaren Aussagen des Qur’an werden beim
jeweiligen Themenkomplex mit berücksichtigt.
Sahib Mustaqim Bleher - Weilerswist, im März 1984 /
Gumada at-Tani 1404
Allah hat zu jeder Zeit den Menschen durch Seine
Rechtleitung den Weg gewiesen. Dieser Weg war und
ist trotz Verschiedenheiten im einzelnen stets derselbe:
Die alleinige Anbetung Allahs, des Schöpfers der
Himmel und der Erde, und der Dienst an Ihm. „Die
Religion bei Allah ist der Islam“ heißt es in Vers 19 der
Sure 2, Al 'Imran.
Islam bedeutet die völlige Hingabe an und
Unterwerfung unter Allah, wodurch der Mensch Friede
mit seinem Schöpfer, mit sich selbst und mit seiner
Umwelt erreicht; ein Friede, der auf der Anerkennung
des Schöpfers und Seinem Lobpreis gründet. So sind
die Gläubigen zueinander Brüder, Freunde und
Beschützer, während die Ungläubigen, die durch ihr
Verhalten die Harmonie im Leben stören und den Zorn
des Schöpfers herabrufen, zu meiden, zurückzuweisen
und zu bekämpfen sind.
Mit dieser Lehre sind all die zahlreichen Propheten
entsandt worden, von denen uns manche namentlich
bekannt, zahlreiche aber gänzlich unbekannt sind.
Doch wir wissen, daß keiner von ihnen je zu etwas
anderem aufgerufen hat. Deswegen erkennen wir sie
alle ausnahmslos an und machen diesbezüglich keinen
Unterschied zwischen ihnen.
Der Neid und die Eifersucht trieben die Menschen
jedoch dazu, mit dem Gnadengeschenk des Herrn, der
göttlichen Rechtleitung, zu geizen. Jede Gruppe unter
ihnen wollte allein im Besitz der göttlichen
Rechtleitung sein, begann das von Allah offenbarte
Wissen zu verbergen und gönnte anderen keinen
Anteil daran. Die Geschichte der Juden, der Kinder
Israels, ist dafür ein allen bekanntes Beispiel, das im
Qur’an häufige Erwähnung findet. Ihr Stolz trieb sie
dazu, sich für das auserwählte Volk zu halten, das
Allah nicht bestrafen werde, und sie wandelten Allahs
Gesetze und Offenbarungen zu ihren Gunsten ab und
interpretierten sie nach eigenem Belieben. Sie lehnen
Allahs Gesandte und deren Botschaft ab, nur weil sie es
nicht ertragen können, daß Allahs Gnade und
Barmherzigkeit allumfassend ist und nicht nur ihnen
gilt.
Wir Muslime könnten es nun bei der reinen
Anerkennung sämtlicher vorangegangenen Propheten
und Offenbarungsschriften bewenden lassen; sie sind
für uns über die darin erkennbare unerschöpfliche
Gunst des Schöpfers gegenüber Seinen Geschöpfen
hinaus, denen Er unablässig trotz ihres beständigen
Ungehorsams immer wieder den Weg zeigt, nur von
historischem Interesse. Wir haben den Qur’an als letzte,
vollkommene Rechtleitung von Allah, darin nichts
ausgelassen ist. Wir betrachten alles Vorangegangene
im Lichte dieser segensreichen Botschaft und sind
gewiß, daß uns darin der wahre Sachverhalt geschildert
wird, weshalb wir des Studiums der vorangegangenen
Schriften nicht bedürfen, um den Weg zu kennen.
Als in nicht-islamischer Umgebung unter denen
Lebende, die von sich behaupten, der Lehre Mosis und
Jesu zu folgen, ist der Blick in deren Bücher aber doch
lohnenswert und von aktueller Bedeutung. Denn es
gehört
Die Geschichte des Opfers Abrahams, derer wir jährlich
beim Hajj gedenken, ist hinlänglich bekannt. Allah sagt
im Qur’an (Sure 37, As-Saffat, Vers 102-112): „Als er
dann mit ihm den Weg erreichte, sprach er, o mein
Sohn, ich habe im Traum gesehen, daß ich dich opfere;
was meinst du dazu? Er sprach, o mein Vater, tu, was
dir befohlen ward, du wirst mich, so Allah will, als
Geduldigen finden. Als sie sich also gefügt hatten und
er ihn auf die Stirn legte, riefen Wir ihn, »o Abraham,
du hast den Traum bereits erfüllt« - so vergelten Wir
den Gutes Wirkenden. Dies war eine offenkundige
Prüfung. Und Wir lösten ihn mit einem gewaltigen
Opfer aus. Und Wir hinterließen über ihn unter den
Späteren: Friede über Abraham. So vergelten Wir den
Gutes Wirkenden. Denn er gehörte zu Unseren
gläubigen Sklaven. Und Wir verkündeten ihm Isaac als
Propheten von den Rechtschaffenen.“
Die Geburt Isaacs wird Abraham hier also nach dem
Opfer Ismaels verkündet. Allah hat die Nachkommen
Abrahams durch das Prophetentum ausgezeichnet. Er
sagt über ihn in Sure 29, Al-Ankabut, Vers 27: „Und
Wir schenkten ihm Isaac und Jakob und legten in seine
Nachkommenschaft das Prophetentum und die Schrift,
und Wir gaben ihm seinen Lohn im Diesseits, und im
Jenseits wird er unter den Rechtschaffenen sein.“ Alle
nach ihm kommenden Propheten entstammen also
seiner Nachkommenschaft und sind entweder die
Kinder Ismaels oder Isaacs. Ismael ist der Stammvater
der Araber, denn er wanderte mit seinem Vater
Abraham und seiner Mutter Hagar ins Tal von Mekka
aus, wo sie die Ka’ba erbauten, und heiratete in den
Stamm von Gurhum. Dieser Verbindung entspringen
eine Reihe von arabischen Propheten und schließlich
auch das Siegel aller Propheten, Muhammad - Friede
über ihn. Isaac gebar Jakob, auch Israel genannt, und
aus seiner Nachkommenschaft stammen alI die
Propheten des Hauses Israel.
Nun finden wir in 1. Mose 22;15-18: „Und der Engel
des Herrn rief Abraham abermals vom Himmel her
und sprach: Ich habe bei mir selbst geschworen,
spricht der Herr: Weil du solches getan hast und hast
deines einzigen Sohnes nicht verschont, will ich dein
Geschlecht segnen und mehren wie die Sterne am
Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres, und
deine Nachkommen sollen die Tore ihrer Feinde
besitzen; und durch dein Geschlecht sollen alle
Völker auf Erden gesegnet werden, weil du meiner
Stimme gehorcht hast."
Die Christen beziehen diese Verheißung auf Jesus.
Entsprechend finden wir in der Bibel, Abraham habe
seinen Sohn Isaac geopfert. Daß dies eine klare
Fälschung ist, geht aus der genannten Bibelstelle
deutlich hervor. Es wird hier vom einzigen Sohn
Abrahams gesprochen, welcher geopfert werden sollte.
Nun kann der einzige Sohn Abrahams nur dessen
erster Sohn, Ismael, sein, denn nach der Geburt Isaacs
hatte Abraham zwei Söhne. Allah verspricht Abraham
ja gerade einen zweiten Sohn, wie wir in den oben
zitierten Qur’an-Versen gesehen haben, weil er bereit
war, seinen ersten und einzigen Sohn, den er erst in
hohem Alter bekam, um Allahs willen aufzugeben. Die
biblische Verheißung muß also in Ismael und damit
durch Muhammad erfüllt werden. Es kommt hinzu,
daß es in diesem Bibelzitat heißt „und durch dein
Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet
werden.“ In Matthäus 15;24 finden wir aber über Jesus
die folgende Aussage: „Er antwortete aber und sprach:
Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des
Hauses Israel.“ Jesus wurde als Prophet zu den
Kindern Israels entsandt (Qur’an Sure 3, Al 'Imran,
Vers 49); er hatte keinen Anspruch darüber hinaus.
Muhammad - Allah segnete ihn und gab ihm Friede -
wurde hingegen entsandt als „Barmherzigkeit für alle
Welt“ (Qur’an Sure 21, Al-Anbiya Vers 84) und „als
Siegel der Propheten“ (Qur’an Sure 33, Al-Ahzab, Vers
40).
Er wird uns in 5. Mose 18;18-19 angekündigt, worin
Gott zu Mose gesagt haben soll: „Ich will ihnen einen
Propheten, wie du bist, erwecken aus ihren Brüdern
und meine Worte in seinen Mund geben; der soll zu
ihnen reden alles, was ich ihm gebieten werde. Doch
wer meine Worte nicht hören wird, die er in meinem
Namen redet, von dem will ich’s fordern.“
Die in diesem Buch enthaltene Sammlung von Bibelzitaten zu Themen, die für den Dialog zwischen Muslimen und Christen oder Juden von Interesse sind, ist lediglich eine kleine Auswahl von Stellen, die jedoch ausreichend ist, jedem, der wirklich finden will, den Weg zur Wahrheit zu zeigen.
سنة النشر : 2010م / 1431هـ .
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